eine schmerzarme, durch eine örtliche Betäubung meistens sogar schmerzfreie Behandlung macht den Aufenthalt in der Zahnarztpraxis einfacher und angenehmer. +++Viele Behandlungen sind nur so für die Patienten einigermaßen entspannt durchführbar. Betäubungsmittel können neben dem Ausschalten der Schmerzempfindung auch eine Verminderung von auftretenden Blutungen bewirken.

• Betäubung von Zähnen/bedeckendem Knochen/Zahnfleisch:

  
  

  Einsickern durch den Knochen – Infiltrationsanästhesie Wirkungsdauer: 30 bis 90 Minuten Vorteil: gute Betäubung einzelner Zähne, kleiner Zahngruppen. Ergänzung/Wiederholung jederzeit möglich Nachteil: Im Unterkiefer-Seitenzahnbereich nicht möglich. Bei örtlicher Entzündung manchmal weniger wirksam.

• Betäubung des Nervenstranges:

  Setzung eines Depots in unmittelbarer Nähe – Leitungsanästhesie Wirkungsdauer: 1 bis 6 Stunden Vorteil: Längere Ausschaltung größerer Gebiete. Auch bei örtlicher Entzündung wirksam. Nachteil: Der Nerv kann getroffen werden. Wiederholung mit derselben Technik an derselben Stelle nicht ratsam.

• Betäubung eines Zahnes/Zahnbettes:

  Eingeben des Betäubungsmittels in den Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch – intraligamentäre Anästhesie Wirkungsdauer: 15 bis 90 Minuten Vorteil: sehr gezielte Anwendung Nachteil: nur für bestimmte kleinere Eingriffe