Das Aufklärungsgespräch sollte gründlich, sorgfältig und schriftlich im Aufklärungsformular oder in der Patientenakte dokumentiert werden. Zweckmäßigerweise sollte es vom Patienten oder bei Minderjährigen vom gesetzlichen Vertreter bzw. bei geschäftsunfähigen Personen vom Betreuer schriftlich bestätigt werden. Folgendes sollte bei der Dokumentation von Aufklärungsgesprächen unbedingt beachtet werden:

• Datum: richtigen Zeitpunkt der Aufklärung im Vorfeld der Behandlung gewählt?
• stichwortartige Dokumentation zu den 6 Punkten der Aufklärungspflicht
• Dokumentation von Inhalt, Umfang und Dauer des Aufklärungsgespräches
• Berücksichtigung individueller Besonderheiten
• Einwilligungserklärung aufgrund vorstehender Aufklärung
• Unterschrift von Arzt und Patient
• Name der Assistenz/des Assistenten, die/der bei der Aufklärung anwesend ist, dokumentieren
• Wunsch des Patienten
• Vermerk zur durchgeführten Aufklärung in der Behandlungsdokumentation
• Im weiteren Verlauf Auffälligkeiten (z. B. Verhalten und Mitarbeit des Patienten, verpasste Termine) in der Patientendokumentation dokumentieren
• Fazit am Ende der Behandlung (z. B. Patient ist zufrieden/unzufrieden)
• Einwilligungserklärung aufgrund vorstehender Aufklärung
• Name der Assistenz/des Assistenten
• Unterschrift von Zahnarzt und Patient

• Sie können als Basis für Ihre Aufklärungsgespräche vorgefertigte, verständliche und anerkannte Aufklärungs- und Dokumentationsformulare benutzen und sollten diese individuell mit patientenspezifischen Anmerkungen ergänzen.